Siegfried Zademack, geboren in Bremen am 24.12.1952.
Die semantischen Quellen seiner Kunst sind in gleichem Maße
die Geschichte und die Gegenwart. Das kunsthistorische Zitat steht sozusagen neben der Coca-Cola Flasche.
Seine eigentlichen Lehrer sind die Meister der italienischen Früh-und Hochrenaissance bis hin zu denen des
Manierismus. Die Syntax seiner Arbeiten ist vollkommen von denen der Meister der klassischen Kunst bestimmt.
Das erstaunliche ist daß er bei ihrer Übernahme für seine eigenen Bilderfindungen sich einer so perfekten
Technik bedient, wie sie für seine Absichten erforderlich ist. Seine figuralen Erfindungen sind plastisch
klar durchgeformt, seine lkonologie allerdings setzt viel kunst-historische und politische Kenntnisse voraus.
Man erkennt an einigen Zitaten die Differenz zum surrealistischen Ansatz, es ist der historische, der allerdings
und das ist der aktuelle Aspekt - zu Zeiten des Manierismus noch nicht möglich war. Descartes hatte es schon
gesehen, ohne es thematisiert zu haben - mundus est fabula. Die Welt eine große Fabel, eine sich ständig
weiterspinnende Geschichte, in die wir dauernd verwickelt sind.
Bevor Siegfried Zademack zu malen anfing, hatte er Bilder im Kopf, die er nicht umzusetzen vermochte,
weil ihm die dafür notwendige Technik fehlte. Der kurzfristige Besuch einer Akademie überzeugte ihn schnell davon,
dass er hier nicht lernen konnte, was er lernen wollte. So ging Zademack den schweren Weg des Selbststudiums,
besuche Museen und Galerien, um sich in die Techniken der alten Meister zu vertiefen, fand wohl auch den einen
oder anderen Lehrmeister und erarbeitete sich das Wissen über Farben, Pigmente, Übergänge, Lösungsmittel,
Mischungen so, wie das weiland die Alchimisten zu tun pflegten.
Freischaffender Künstler seit 1980.
Mitglied der deutschen Künstlergruppe "NeueMeister".
Mitglied der internationalen Künstlergruppe "Libellule".
Seit 1975 regelmässige Ausstellungen im In und Ausland.
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